KUNST IM KONTEXT           ERWACHSENENKULTUR

Hier wird kurz mit Texten und Bildern eine Auswahl von Projekten mit Kindern und Jugendlichen gezeigt, die ich in Schulen und Kindereinrichtungen in Berlin und NRW durchgeführt habe.


Miró – Konstellationen

Installation- und- Marionettenprojekt in der Europaschule Joan Miro in Berlin

Die Bilderwelt des spanischen Künstlers Joan Miró als Inspirationsquelle und Kreativitätsanregung für die Kinder der 2 Klasse der Europaschule Joan Miro für die Skizzierung und Herstellung von Mobilen und gelenkigen Marionetten aus Schaum, Moosgummi, Styropor und Recycling Materialien war das Thema diese KIDSprojekt.

Zeichnungen und Bilder von Joan Miró wurden von Walter Tello den Kindern gezeigt und mit ihnen mögliche Interpretationen und Möglichkeiten zur Arbeit besprochen. Einige Marionetten, die der Künstler als pädagogisches Material in seinem Atelier zum Projekt herstellte, wurden den Kindern ebenfalls gezeigt.

Nach diesen Anregungen haben die Kindern bunte Skizze und Entwurfe für die eigene Marionette entwickelt und auf Schablonen umgesetzt und ausgeschnitten. Die Formen wurden auf Moosgummibogen, Styropor, Schaumstücke und andere Materialien (Abfallmaterialien) übertragen, ausgeschnitten, bemalt, zusammengesetzt und zur endgültigen Marionnette gebildet.

Das Projekt wurde innerhalb einer woche dürchgeführt. Die Marionetten wurden vor dem Publikum während der KIDSpräsentation als Performance mit Masken, Kostumen, Musik und Tanz (für die Gelegenheit vorbereitet) von den Kindern gespielt.

Siehe Fotos des Projektes


Zaubergarten

mit Recycling ein Fantasiegarten wurde hergestellt

Ein Workshop mit Kindern der 2 und 3 Klassen der Europaschule Joan Miro in Berlin im Rahmen des KIDS Projektes (Kreativität in der Schule), bei dem die Kinder mit alltäglichen Materialien wie Dosen, Papprollen, Abfall, Fundobjekten, kaputten und nicht mehr nutzbaren Spielzeugen, allgemeine Recyclingmaterial und Pappmaché fantasievolle Figuren und Kreaturen als Objekte, Skulpturen bzw. Kleine Plastiken hergestellt haben, die zu einem fiktiven Zaubergarten gehören.

Ziel war, dass jedes Kind eine oder mehrere eigene Figuren als bildhauerisches Objekt unter der Anleitung des Künstlers Walter Tello und mit der Unterstützung der Lehrerinnen baute. Mit dem Einsatz von Recyclinggegenständen als Material für den Bau von Kleinenplastiken hatte der Künstler das Ziel, den Kindern bewusst zu machen, dass auch alltägliche, „arme“ und oft nach ihrer Benützung weggeworfene Dinge der Konsumgesellschaft und nicht nur teure und kostbare Sachen als Kunstmaterial dienen können und dass, das wichtigste die Phantasie und der Einfallreichtum des Künstlers/ Kindes ist.

Das Ergebnis war eine bunte, phantasievolle und vielfahltige Menge an „Abfallfiguren“ und kleine Plastiken, die an ein von den Kindern aufgebautes Baum hängten oder um es herum lagen und als eine Einheit als installiertes Zaubergarten ausgestellt wurde.

Die Arbeiten wurden wahrend den KIDSpräsentationen in der Schule ausgestellt.

Siehe Fotos des Projektes


Der LustGarten auf dem Kunstparkplatz

„Aktionsplatz Richardstrasse“ Ein Projekt mit Kindern und Jugendlichen, wurde auf dem Parkplatz von Woolworth an der Richard Strasse im Rahmen des „48 Stunden Neukölln“ in Berlin am 21./22.6.2003 durchgeführt. Das Projekt war eine Kooperation zwischen dem Kunstamt Neukölln, Hauptveranstalter des Events, und dem Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste von Berlin. 8 KünstlerInnen haben mit insgesamt 6 verschiedene Angebote an das Projekt teilgenommen.

Das LUSTigeGARTEN, das Angebot von Walter Tello war eine kreisförmige Installation, die während 2 Festtagen mit der Mitarbeit zwischen Kindern, Eltern und dem Künstler wuchs. Die Installation setzte sich aus einfachen Figurenn bzw. Objekten (Blumen, Bäumen, Tieren, Menschen, Sonnen, Planeten. Etc) zusammen, die mit verschiedenen Materialien (Stoff, Schaum, Styropor, Pappe, etc.) gebaut und gemalt wurden. Die Glieder der Figuren wurden mit Draht oder Nylon artikuliert.

Viele Kinder und Jugendliche sind mit oder ohne Eltern bekommen und mit großer Begeisterung mehrere Figuren gebaut. Das Ergebnis war ein echter lustiger Garten.

Siehe Fotos des Projektes


Mein Kiez im Herbst und Winter

Malworkshop im Wrangelkiez in Berlin-Kreuzberg

Schulkinder haben unter der Leitung von 3 Bildendern Künstlern ihre Emfindungen und Wahrnemungen über ihr Kiez gezeichnet, gemalt und mit Drucktechniken ausgedruckt.

Die 3 tägige Workshop wurde am Wochenende 21-22-23. 11. 2003 in der Schlesische 27 mit ca. 15 Kindern aus 2 verschiedenen Kreuzberger Schulen unter der Leitung von 3 Bildenden Künstlern (u.i. Walter Tello) durchgeführt.

Die Kinder anfertigten Bilder mit einer Mischung aus Malerei und Collage unter das Thema Kiez bzw. Nachbarschaft . Als Anregung wurde mit ihnen über Natur und Stadt, Künstlich und Natürlich, Wärme und Kälte und solche Gegensätze, die eine Verwandtschaft mit dem Thema andeuten, gesprochen.

Die Kindern haben Skizzen und Kompositionen auf 70 x 50 und 100 x 70 cm Papierbogen entwickelt, Fotos mit der Schere ausgeschnitten, darauf eingeklebt, mal eingefärbt mal nicht und dann mit Farbe und Pinsel gemalt. Einige Kinder haben mit anderen Collagematerialien experimentiert: Stoff und Papierart verschiedener Formen, Farben und Strukturen.

Siehe Fotos des Projektes


Chaos in Cool City

Cool City ist eine komische Stadt aus Recycling und von Knett- Männchen und Tierchen bewohnt. An einem normalen Tag kommen Banditen in Präsidentenpalast und entführen den Präsidenten und seine Familie plus Hund. Dann entwickelt sich eine verrückte Geschichte mit Aliens die gerade aus dem Weltall auf der Erde und genau die Stadt Cool City gelanden sind
Das  ist ein Animationsfilm von einer Gruppe von Grundschulkindern der OGS der Annaschule in Aachen unter meine Anleitung 2008 gedeht wurde und auf das 6. Trickfilm-Festival NRW in Köln preisgekrönnt wurde

Siehe den Film          Siehe Fotos des Projektes


Traumfabrik Schule

Kinder erzählen spielerisch, metaphorisch und experimentell mit Fotografie, digitalen
Montagen und Collagen, Filmen und Computer-Animationen eigene erfundene
Geschichten.  Ausgehend von einfachen individuellen Versuchen mit Fotografie, Zeich-
nungen, digitalen Collagen und kurzen Stop-Motion-Filmen werden im Laufe des Projek-
tes  komplexere und aufwendigere gemeinsame Videoarbeiten gemacht werden, bei denen eine Auseinandersetzung mit einer persönlichen Einbeziehung des Alltags der Schule, ihrer Schüler und Lehrer, ihrer Umgebung und Gebäude, in Frage kommt (Die
Schule als Bilderfabrik). Animationsfilme sollten aus einer Mischung von digitaler Fotografie und Video mit herkömmlichen Kunstmedien wie Zeichnung, Malerei, Mo-dellieren mit Ton oder Knete, Objekteherstellung als Kulissen, etc. hergestellt werden und nicht nur aus reinen digitalen Medien. Die Zwischenergebnisse des Projektes sollen ständig sowohl im Schulraum als auch im Internet (Webseite der Schule) ausgestellt werden. Das Endergebnis soll als multimediale Ausstellung und Video-Installation
in der Schule präsentiert werden.

Siehe den Film          Siehe Fotos des Projektes


Das 4 Jahreszeitenprojekt

Es handelte sich um ein ganzjahriges Kunstprojekt, das aus 4 verschiedenen, miteinander verbundenen Projekten bestand und sich nach den Jahreszeiten richteten

Im Sommer: Installationsprojekt. „Der Irrgarten“. Die Kinder gestalteten eine bunte Installation fur den Schulhof. Mit verschiedenen Materialien: Recycling, Stoff, Gips, Pappmaché usw. und Farbe arbeiteten sie als skulpturartiges Objekt selbst geschaffene Fabelwesen, die einen fiktiven Irrgarten bilden.

Im Herbst: Drachenprojekt. „Die fiegenden Bilder“. Die Kinder bauten, bemalten und verzierten bunte Flugdrachen, inspiriert in verschiedenen Kulturen.

Im Winter: Karnevalsprojekt. „Karneval der Fabelwesen“ Vor der Karnevalszeit im Februar gestalteten, verzierten und bemalten die Kinder fantasievolle Karnevalsmasken und bunte Kostume. Mit Musik und Tanz wurde eine Karnevalsgruppe inszeniert.

Im Fruhling: Wandmalprojekt „Die 4 Jahreszeiten“ Nach der Anfertigung individueller Gemalde (Entwurfe) verwirklichten die Kinder gemeinsam ein Wandmalprojekt, dessen Ergebnis auf die Wände der Schule zu schauen ist

Siehe Fotos des Projektes


Schule Magie und Alltag

Nach einer Anregung zum Thema „Magische Bilderwelten“, d.h. gemeinsame Elemente der so genannten „primitiven Kunst“, und ausgehend von 3 verschiedenen ursprünglichen Kulturen der Welt: Desana, Indianer aus dem kolumbianischen Amazonien-Gebiet; Bantú-Stämme aus West- und Zentralafrika und Aborigines aus dem australischen Kontinent, entwickelten die Kinder, unter meiner Anleitung und weiteren Anregungen, individuelle und gemeinschaftliche Kunstarbeiten.

Das Projekt wurde in 2 Teilen durchgeführt werden:

Die Rückkehr der Ahnen: Die Kinder bauten „magische und bunte Objekte“: Masken, Talismane, Fetische, etc, mit Recycling, Naturmaterialien, Farbe. Das Ergebnis wurde mit Licht und Bildprojektionen, Stimmen und Geräuschen als multimediale Installation und Performance in der Schule präsentiert

„La maloka de los animales“ (die Tierhütte) Verschiedene skulpturartige Objekte und Assamblage mit Stoff, Gips, Recycling, Pappmaché, Holz, Draht, gefundenen Objekten usw. wurden als „magische Objekte“, wie Totempfähle, tierähnliche Gestaltungen, usw. von den Kindern gebaut und gemalt werden. Die Objekte wurden als „magische“ Installation zusammengebracht. Mit Musik und Bewegung der teilnehmenden Kinder wurde die Installation lebendiger.

Siehe Fotos des Projektes